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Stricktipp Ärmelzunahmen

Das Stricken von Ärmeln gehört schon nicht mehr zu den Basics, sondern ist definitiv eine Lektion für fortgeschrittene Strickerinnen. Es funktioniert mit Ärmelzunahmen. Wie es geht zeigen wir hier: Damit Ärmel die richtige Form bekommen, ist es notwendig Maschen dazu zunehmen, sodass die ärmeltypische Form entsteht. Um die Zunahme der Maschen möglichst unauffällig zu gestalten, gibt es einen einfachen Trick, der gleichzeitig die Ränder für eine schöne und gleichmäßige Naht vorbereitet.

Und so nehmen Sie Maschen dazu: Für die Ärmelschräge wird die Zunahme grundsätzlich an einer Hinreihe angelegt, da sich so das Ergebnis besonders leicht überprüfen lässt. Die erste Masche neben der Randmasche wird im Grundmuster gestrickt und danach wird am Anfang der Reihe bzw. davor – also am Ende der Reihe – eine Masche hinzugenommen. Diese Methode lässt sich auf jedes Grundmuster übertragen. Besonders wichtig für das Ergebnis ist, ob Sie neben der Randmasche eine rechte oder linke Masche stricken und wie die Masche entsprechend verschränkt wird. Je nach Grundmuster kann sich dies auch ändern, beispielsweise bei Rippen.  Das Arbeiten der Ärmelzunahmen in einer Hinreihe vereinfacht dabei dann die Entscheidung und Sie können deutlich leichter überprüfen, ob der Rhythmus noch stimmt.

Noch ein kleiner, zusätzlicher Tipp: Ärmelzunahmen müssen nicht versteckt werden, sondern können Ihrem Strickwerk den besonderen Pfiff geben. Also lassen Sie der Kreativität freien Lauf! Wie wäre es zum Beispiel mit einem kleinen Zöpfchen entlang der Naht?

 Bildquelle: LANA GROSSA

 

 

 

Copyright/Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Lana Grossa GmbH.