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Häkeln lernen – Teil 1 unseres Selbstversuches

Wie schwer ist es eigentlich Häkeln zu lernen? Wir haben uns genau das gefragt. Warum? Ganz einfach: Immer mehr Modelle sind ein angesagter Mix aus Stricken und Häkeln, mit den Häkelstichen kann man einige Modelle ganz leicht umsetzen und tolle Projekte aus schönen Garnen zaubern. Und zusätzlich bietet das Häkeln eine schöne Abwechslung zum Stricken, auch wenn das Stricken natürlich das schönste Hobby der Welt bleibt, so kann man hin und wieder doch etwas Ablenkung gebrauchen, oder?

Um die Frage zu beantworten, haben wir den Selbstversuch gewagt. Unsere Lena ist selbst begeisterte Strickerin und hat nun für Euch einmal den Test am lebenden Objekt gemacht. Wir wünschen Euch viel Spaß mit Ihrem Bericht 🙂

 

Häkeln lernen – so schwer kann das ja gar nicht sein

“Du lernst jetzt häkeln!”. Soso, nun gut. Als passionierte Strickerin bin ich mit Wolle und schönen Modellen quasi groß geworden, damals brachte mir meine Mutter das Stricken bei. Seitdem stehen die Nadeln bei mir nicht mehr still, ich bin nicht nur beruflich mit dem Stricken verbunden, sondern suche mir auch privat immer neue schöne Modelle, die ich für mich und gerne auch für andere zaubern kann. Doch bisher habe ich eben nur gestrickt. Für unseren Selbstversuch habe ich mich also nun mit dem Häkeln beschäftigt, ich kann nicht leugnen, schon lange habe ich überlegt, dies einmal zu beginnen. Immerhin kann man damit ebenfalls viele tolle Wollideen umsetzen.

Aller Anfang ist schwer, sagt man. Das kann ich beim Häkeln nicht bestätigen. Mein Projekt waren Topflappen. Ein – wie man mir sagte – gutes Einsteigerprojekt, da man eben nur auf und ab häkeln muss. Für den Anfang musste ich eine Luftmaschenkette machen, die als Basis für meine Topflappen vorgesehen war. Wie ein Fischer zog ich also mit meinem kleinen Enterhaken immer wieder eine neue Schlaufe durch eine bestehende. Tatsächlich nicht so schwer. Die Häkelnadel passte selbstverständlich zur Garnstärke, ich kann mir gut vorstellen, dass es sonst schwieriger wird. Das ist aber ja grundsätzlich auch etwas, was man als Strickerin gut kennt und im Ernstfall wüsste, wie man die Nerven behalten kann 😉 Anschließend ging es an die festen Maschen, meine Kollegin erklärte mir, die seien für Topflappen geeignet, da sie – wie der Name schon sagt – fest sind und Stabilität bieten, während sie gleichzeitig dick genug sind, um die Wärme der Töpfe oder Backbleche abzuhalten.

 

Ihr wollt wissen, wie der Selbstversuch von Lena weitergeht? Dann lest den zweiten Teil, der in ein paar Tagen folgt.

 

Bildquelle: FeeLoona von Pixabay.com, Creative Commons  1.0 Universal (CC0 1.0)