Stricken für Anfänger – rechte Maschen stricken
Wie strickt man eigentlich rechte Maschen? Diese sind die Basis für einfache Strickmuster und auch für aufwendigere Muster nachher sehr wichtig. Sind die Maschen für Dein erstes Strickprojekt schließlich erst einmal angeschlagen, musst Du noch lernen, wie man tatsächlich Maschen strickt und das Strickwerk wachsen lassen kann. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass man sowohl rechte Maschen als auch linke Maschen stricken kann. Heute erklären wir Dir, wie Du rechte Maschen stricken kannst, später erklären wir Dir auch, wie Muster funktionieren.
Und so strickst Du rechte Maschen
Um Deine Maschen rechts abzustricken, nimmst Du die Nadel mit den angeschlagenen Maschen in Deine linke Hand, die freie Nadel in Deine rechte Hand. Schiebe die angeschlagenen Maschen vorsichtig nach vorne auf der Nadel, achte aber unbedingt darauf, dass keine Masche herunterfällt. Am besten hältst Du die Maschen mit dem linken Daumen ein wenig fest. Den laufenden Faden vom Knäuel legst Du Dir am besten über den linken Zeigefinger. Dabei musst Du ein bisschen nach Gefühl arbeiten, manchen Strickern reicht ein einfaches Umlegen um den Finger, andere bevorzugen es, den Faden doppelt herumzulegen. Je fester der Faden ist, desto fester wirst Du auch die Maschen stricken. Gerade als Anfänger neigt man zumeist dazu, die Maschen zu fest zu stricken. Teste ruhig ein bisschen aus, wie es für Dich am besten funktioniert.
Um rechten Maschen dann abzustricken, führst Du die rechte Stricknadel von vorne nach hinten durch die erste Masche hindurch. Den laufenden Faden von Deinem Zeigefinger holst Du dann mit der Nadel durch die Masche hindurch und führst ihn auf die rechte Nadel. Danach – aber wirklich erst danach – kannst Du die verstrickte Masche links von der Nadel ziehen. Achte darauf, dass Du nicht eine nicht verstrickte Masche herunterziehst. Das wäre eine gefallene Masche und diese sowie alle Maschen darunter würden aufgehen.